Willkommen bei Patagonia Amsterdam!

Vor sechs Monaten begann auf dem Holzplatz eine lustige und auch sehr lehrreiche Zusammenarbeit mit der Bekleidungsmarke Patagonia. Wir haben einen neuen Kunden zu einer Besichtigung empfangen. Dort erfuhren wir von dem neuen Patagonia-Geschäft, das in Amsterdam eröffnet werden sollte und dass dafür ein Boden benötigt wurde. Die weltweit bekannte Marke wollte in den Niederlanden Fuß fassen, und ein Flagshipstore im Herzen von Amsterdam passte perfekt in diese Strategie.

Wir erfuhren, dass der Gründer von Patagonia 98% der Aktien des Unternehmens im Jahr 2022 an eine Stiftung übertragen hat, um damit Klimaprojekte zu finanzieren. Er erklärte:“Die Erde ist jetzt unser einziger Aktionär“. Es ging also nicht nur um den Verkauf von Kleidung. Patagonia hat eine sehr klare Vision von Nachhaltigkeit, und so ist es auch bei der Einrichtung des ersten niederländischen Geschäfts.

Der gebrauchte Eichenholzdielenboden…

Normalerweise haben unsere Kunden klare Kriterien für das Aussehen eines Holzbodens, aber dieses Mal war es anders. Patagonia fragte an, ob wir einen Holzboden liefern könnten, der zu 100 Prozent aus gebrauchten Materialien besteht. Außerdem musste eine ausreichende Menge zur Verfügung stehen und das Material sollte außerdem strapazierfähig sein, damit es jahrelang halten konnte. Nach viel Brainstorming stellte sich heraus, dass die alten Eichendielen die beste Option waren.

Wiederverwendung von Materialien...

Patagonia sieht auch eine Rolle darin, ein Bewusstsein für den Umgang mit Ressourcen zu schaffen. Unsere Zusammenarbeit konzentrierte sich auch auf die Geschichte hinter dem Eichenholzdielenboden und die Bedeutung der Wiederverwendung und des sparsamen Umgangs mit Ressourcen. In dem Geschäft wurde auch ein Informationskiosk aufgestellt, der auf dieses Thema hinweist und die Kunden auf die Möglichkeiten von recycelten Materialien aufmerksam macht und darauf, dass dies auch auf andere Weise bei der Einrichtung eines Geschäfts möglich ist. Diese etwas spezielle Bewerbung hat uns etwas Neues gelehrt, etwas, das bei anderen Kunden weniger im Mittelpunkt steht: Sie hat uns gezeigt, dass es Unternehmen gibt, bei denen nicht die Aktionäre im Mittelpunkt stehen, die ihre Gewinne maximieren wollen, sondern unser eigener Planet und die Frage, wie die Ressourcen von Patagonia eingesetzt werden können, um unsere eigene Erde so gut wie möglich zu schützen.

Wir hoffen, dass Patagonia andere dazu inspirieren kann, sich des Potenzials alter Waggonbretter bewusst zu werden. Sie haben dabei eine gute Rolle gespielt!